Region
Das Weinanbaugebiet Pfalz erstreckt sich entlang der Ostabhänge des Haardtgebirges – im Norden westlich von Worms beginnend bis zur französichen Grenze bei Schweigen im Süden. Das Gesamtgebiet ist unterteilt in Mittelhaardt, Deutsche Weinstraße und Südliche Weinstraße
Am südlichen Teil der Weinstraße liegt das alte Winzerdorf Ilbesheim. Besteigt man unseren „Hausberg“, die kleine Kalmit, so bietet sich einem ein unvergleichlicher Ausblick in die Rheinebene, den Schwarzwald und Odenwald. Bei diesem Rundblick wird dem Betrachter schnell klar: Der Vergleich mit der Toskana stimmt. Dieses Panorama ist einzigartig: weite sanfte Hügelketten mit Reben überzogen – ein Bergpanorama mit Burgen und Schlössern.
Die Bodenbeschaffenheit in Ilbesheim ist sehr vielfältig. Sie reicht vom leichten Sandboden über wasserspeichernde Lehm-Lößböden bis hin zu schweren kalkhaltigem Mergel.
In der Oberrheinischen Tiefebene gelegen, gegen Westen durch den wie eine große Schutzmauer wirkenden Pfälzer Wald und nach Norden und Osten durch die zum Rhein ziehenden Höhenrücken vor kalten Winden geschützt, gehört das pfälzische Weinbaugebiet zu den klimatisch besonders begünstigten Gebieten Mitteleuropas.
Die Jahresmitteltemperaturen liegen zwischen 9,1°C und 10,1°C, selten wird -10°C als Niedrigsttemperatur unterschritten, rund 40 Sommertage über 25°C haben wir jährlich in dieser Region.
Die südliche oder südöstliche Hanglage der Weinberge verschafft den Reben die Möglichkeit, viel Sonne zu tanken und höhere Öchslegrade zu erzielen.
Naturgemäß schließt viel Sonnenschein viel Regen aus. Mit den vorherrschenden Westwinden regnen sich heranziehende Wolken über dem Pfälzer Wald aus.
Die Niederschlagsmengen im Weinanbaugebiet betragen zw. 500mm bis 700mm, glücklicherweise gut verteilt über alle Monate des Jahres. In allzu trockenen Jahren kann in bestimmten Lagen allerdings Wassermangel herrschen.